Angebote

Supervision ist ein Beratungsformat, das zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruf­li­cher Arbeit ein­ge­setzt wird. In der Supervision wer­den Fragen, Problemfelder, Konflikte und Fallbeispiele aus dem beruf­li­chen Alltag the­ma­ti­siert. Dabei wird die beruf­li­che Rolle und das kon­kre­te Handeln der Supervisand/innen in Beziehung gesetzt zu den Aufgabenstellungen und Strukturen der Organisation und zu der Gestaltung der Arbeitsbeziehungen mit Kund/innen und Klient/innen. Die Mitglieder des Arbeitskreises Schule und Supervision ste­hen für fol­gen­de Angebote zur Verfügung:

Einzelsupervision

Einzelpersonen bege­ben sich in Supervision, um ihre beruf­li­che Rolle zu reflek­tie­ren, den Umgang mit Klient/innen bzw. Kund/innen zu ver­bes­sern, eine beruf­li­che Krise zu meis­tern, um Entscheidungen vor­zu­be­rei­ten, die Balance zwi­schen per­sön­li­cher und beruf­li­cher Sphäre neu aus­zu­lo­ten oder um sich in einer neu über­nom­me­nen Position unter­stüt­zen zu lassen.

Gruppensupervision

Verschiedene Personen kom­men hier aus­schließ­lich zum Zweck der Supervision zusam­men. Sie arbei­ten ent­we­der in glei­chen, ähn­li­chen oder unter­schied­li­chen beruf­li­chen Rollen und Funktionen. Die Gruppenmitglieder sind nicht gemein­sam in einem insti­tu­tio­nel­len Rahmen tätig.

Teamsupervision

Supervision in Organisationen. Die Beratung und Begleitung von Teams, Projekt- oder Arbeitsgruppen, die an einer gemein­sa­men Aufgabe in einer Organisation arbei­ten, ist eine häu­fig ange­wand­te Form der Supervision. Hier geht es z. B. um das Verständnis der Arbeitsprobleme mit Klient/innen, um die Verbesserung unzu­rei­chen­der Kooperation, um die Auseinandersetzung mit Leitungsfragen oder um die Entwicklung neu­er Strukturen und Konzepte. Für das Gelingen sol­cher Supervision ist es erfor­der­lich, dass die Leitung mit ein­be­zo­gen und die Organisationswirklichkeit in den Blick genom­men wird. Sobald Supervision in Organisationen statt­fin­det — und jede Teamsupervision bewegt sich in die­sem Kontext — wer­den Leitungs-/Führungspersonen in abge­spro­che­ner Weise in die super­vi­so­ri­sche Arbeit einbezogen.

Coaching

Eine Beratungsform für Menschen in Führungspositionen oder mit beson­de­ren Aufgaben oder Funktionen in Unternehmen und Nonprofit-Organisationen. Coaching dient der Stärkung und Stützung bei her­aus­for­dern­den Entscheidungen, in Konflikt- und Krisensituationen oder bei der Mitgestaltung von Veränderungsprozessen in Unternehmen/Organisationen. Coaching berei­tet Ratsuchende auf Kommendes vor oder reflek­tiert Erfahrungen. Beides dient der Qualifizierung, der per­sön­li­chen Sicherheit oder dem Aufzeigen von Wegen aus for­dern­den Situationen her­aus. Coaching ist ein Beratungsangebot der Supervisor/innen der Deutschen Gesellschaft für Supervision e.V. (DGSv). Seit 1989 ste­hen die DGSv und ihre Mitglieder für qua­li­fi­zier­te Beratung am Arbeitsplatz. Eine Ausbildung in Supervision nach den Qualitätsstandards der DGSv ist eine soli­de Basis für die prak­ti­sche Beratungsarbeit.

Mediation

Ein Verfahren der kon­struk­ti­ven Konfliktbearbeitung. Mediator/innen stel­len durch ihre eige­ne inne­re Haltung, durch Kommunikations- und Interventionstechniken eine Brücke zwi­schen den Konfliktbeteiligten her und unter­stüt­zen sie dadurch, ihre Konflikte selbst­ver­ant­wort­lich, frei­wil­lig und gewalt­frei zu lösen. Die Mediator/innen steu­ern den Bearbeitungsprozess und neh­men selbst eine neu­tra­le und all­par­tei­li­che Haltung ein. Die Parteien wer­den ermu­tigt, ihre Interessen, Wünsche und Befürchtungen, die oft hin­ter star­ren Positionen ver­bor­gen lie­gen, wahr­zu­neh­men und zu arti­ku­lie­ren. Entscheidend für den Verlauf der Mediation ist der Perspektivwechsel: Dabei gelingt es den Parteien, die Interessen und Bedürfnisse der jeweils ande­ren eben­falls als legi­tim anzu­er­ken­nen. Im wei­te­ren Verlauf der Mediation wer­den kon­kre­te Optionen und Lösungen für die Zukunft erar­bei­tet, die die Bedürfnisse aller ein­schlie­ßen. Diese wer­den in der Regel in einer Mediationsvereinbarung fest­ge­hal­ten. (aus: Bundesverband Mediation e.V. [BM], Standards und Ausbildungsrichtlinien 2004) Supervisor/innen mit ent­spre­chen­den Erfahrungen und Qualifikationen kön­nen Mediationsaufgaben über­neh­men. (Quelle der Texte bis hier: Deutsche Gesellschaft für Supervision e.V. Internet: www.dgsv.de)

Studientage

Studientage die­nen Schulkollegien oder Teilen davon zur kon­zen­trier­ten und lösungs­ori­en­tier­ten Bearbeitung spe­zi­el­ler Inhalte oder Ziele. Dabei bera­ten wir die Organisator/innen bei der Planung, gestal­ten den inhalt­li­chen Ablauf und mode­rie­ren die Veranstaltung. Häufige Themen sind z. B. Umgang mit Gewalt, Teamentwicklung oder die Optimierung der Kommunikationsstrukturen im Kollegium.

Prozessbegleitung

Beratende Begleitung z. B. bei Schulentwicklungsprozessen, bei Teamentwicklungen oder bei der akti­ven Gestaltung einer neu­en Kommunikationskultur.

Fortbildungen

Zu fol­gen­den Themen bie­ten wir Fort- bzw. Weiterbildungen an:
Kollegiale Fallberatung
Kommunikationstraining
Teambildung
Mediation
mit Konflikten / Konfliktmanagement
Gesprächsführung
Zeitmanagement
Qualitätsmanagement
Stressbewältigung und Burn-Out-Prophylaxe